Was ist zu tun?

Im Todesfall

Nützliche Informationen zu den wichtigsten Schritten

Was ist zu tun, wenn ein Sterbefall eintritt?

Wenn ein Sterbefall zu Hause eintritt, muss zunächst ein Arzt/eine Ärztin benachrichtigt werden, da die Todesbescheinigung ausgestellt werden muss. In Krankenhäusern wird dies automatisch veranlasst. Den Zeitpunkt der Abholung bestimmen die Angehörigen. Verstorbene dürfen bis zu 36 Stunden zu Hause verbleiben ohne gesonderte Genehmigung. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie die Formalitäten zur Überführung und weiteren Abwicklung besprechen möchten. Wir haben Ihnen das Vorgehen bei einem Sterbefall einmal aufgeführt.

  • 1. Arzt/Ärztin benachrichtigen
  • 2. Bestattungshaus benachrichtigen
  • 3. Engste Angehörige benachrichtigen
  • 4. Wichtige Dokumente
  • 5. Erledigung der Formalitäten

Arzt/Ärztin benachrichtigen

Bei einem Sterbefall zu Hause, im Alten- oder Pflegeheim ist zunächst ein Arzt/eine Ärztin zu benachrichtigen, damit die Todesbescheinigung ausgestellt wird (im Krankenhaus wird dies automatisch veranlasst).

Wenn nicht bescheinigt werden kann, dass eine natürliche Todesursache vorliegt, muss die Polizei benachrichtigt werden. Das hat jedoch nicht zwangsläufig mit einer möglichen Straftat oder einer unterstellenden Vermutung zu tun. Die gesetzlichen Vorgaben müssen jedoch eingehalten werden. In diesem Fall muss eine Freigabe der Staatsanwaltschaft abgewartet werden, bevor weitere Schritte unternommen werden können. Gespräche über den weiteren Verlauf können aber natürlich schon geführt werden, so dass nach Erteilung der Freigabe sofort alles Weitere in Gang gesetzt werden kann.

Bestattungshaus benachrichtigen

Es ist sinnvoll, das Bestattungshaus zu einem möglichst frühen Zeitpunkt zu benachrichtigen. Es ist dagegen nicht erforderlich, dass der/die Verstorbene sofort ins Bestattungsinstitut überführt wird. Er/Sie kann bis zu 36 Stunden zu Hause aufgebahrt werden, damit die Angehörigen von ihm/ihr Abschied nehmen können. Wir klären Sie gern darüber auf, was dabei zu beachten ist. Sollte ein Vorsorgevertrag vorliegen, werden wir im Beratungsgespräch klären, welche Festlegungen getroffen wurden.

Engste Angehörige benachrichtigen

Wenn ein geliebter Mensch von uns geht, ist dies ein schmerzhafter Moment, der uns tief berührt und in unserer Trauer gefangen hält. In diesen schweren Zeiten ist es wichtig, dass die engsten Angehörigen des Verstorbenen so schnell wie möglich und mit größter Sensibilität benachrichtigt werden. Dieser Schritt ist nicht nur eine Frage des Respekts und der Anteilnahme, sondern auch ein wichtiger Teil des Trauerprozesses.

Die Benachrichtigung der engsten Angehörigen sollte idealerweise persönlich und mit großer Einfühlsamkeit erfolgen. Es ist eine Geste, die zeigt, dass der Verstorbene und seine Familie in dieser schweren Stunde nicht alleine sind. Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, diese Nachricht zu überbringen, aber es ist wichtig, einfühlsam und unterstützend zu sein.

Wichtige Dokumente im Trauerfall

  • Personalausweis der/des Verstorbenen
       
  • Todesbescheinigung, ausgestellt durch Ärztin/Arzt
  • Personenstandsurkunden
            bei Ledigen: Geburtsurkunde
            bei Verheirateten: Geburtsurkunde und Heiratsurkunde
            bei Geschiedenen: Geburtsurkunde, Heiratsurkunde und Scheidungsurteil mit Rechtskraftvermerk
            bei Verwitweten: Geburtsurkunde, Heiratsurkunde und Sterbeurkunde des Ehepartners
            bei gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ist zusätzlich zur Geburtsurkunde anstelle der Heiratsurkunde die entsprechende Urkunde vorzulegen.
  • Bestattungsvorsorgevertrag (falls vorhanden)
  • Versicherungsunterlagen (Sterbegeld-, Lebens-, Unfallversicherungen; einige Institutionen, z. B. Gewerkschaften, zahlen unter bestimmten Voraussetzungen ein Sterbegeld)
  • Private Sterbegeldversicherungen, Nachbarschaftshilfevereine (falls vorhanden)
  • Rentennummer: Diese befindet sich auf dem Rentenbescheid bzw. auf dem Rentenausweis; sie befindet sich auch auf dem Kontoauszug des Girokontos, da die Rente stets unter Angabe der Rentennummer überwiesen wird.
  • Angaben zu betrieblichen Renten
  • Grabdokumente, sofern bereits eine Grabstelle vorhanden oder reserviert ist
  • Testament, Erbvertrag, Hinterlegungsschein für das Amtsgericht oder Notar*in
  • Letztwillige Verfügung über die Bestattungsart, sofern die/der Verstorbene es schriftlich festgelegt hat.

Erledigung der Formalitäten

  • Besorgung der Sterbeurkunden beim Standesamt des Sterbeortes, die sogenannte Abmeldung (es muss später nicht an jeder Stelle eine Originalsterbeurkunde vorgelegt werden - bei der Abmeldung von bestimmten Versicherungen, wie beispielsweise bei Autoversicherungen - reicht eine Fotokopie. Bei Sterbegeld-, Lebens- oder Rentenversicherungen muss dagegen meist ein Original vorgelegt werden)
  • Erwerb oder Wiedererwerb der Grabstätte
  • Terminfestlegung bei der Gemeinde und/oder Kirche für die Trauerfeier und Beerdigung
  • Terminfestlegung mit Geistlichen bzw. Trauerredner*innen
  • Musikalischer Rahmen für die Trauerfeier (Orgelmusik, CD,)
  • Dekoration/Kerzenbeleuchtung für die Trauerfeier in der Kapelle
  • ggf. Auslegung einer Kondolenzliste
  • Bestellung von Blumenschmuck, Kränzen, Handsträußen und Blumen für die letzte Verabschiedung anstelle einer Handvoll Erde, wenn gewünscht
  • Druck von Traueranzeigen und Danksagungen
  • Druck von Totenzetteln, wo regional üblich
  • Aufgabe von Traueranzeigen in der Tagespresse
  • Vereinbarung eines Beerdigungskaffees in einer Gaststätte
  • Abrechnung mit den Lebensversicherungen bzw. Sterbekassen

Unsere Leistungen

Als Dienstleistungsunternehmen fühlt sich unser Familienbetrieb für alle Fragen rund um die Bestattung verantwortlich. Wir sehen es als unsere Aufgabe, trauernden Menschen umfassend zu helfen und gehen gerne auf individuelle Wünsche ein. Ebenso ist Nachhaltigkeit für unser Unternehmen wichtig. Wir versuchen weitestgehend mit biologisch abbaubaren Materialien zu arbeiten und unterstützen ressourcenschonende Produktionsmethoden. Wir bemühen uns aufrichtig, unsere Arbeitsweise und unsere Arbeitsmaterialien im Sinne unserer ökologischen Verantwortung anzupassen.

  • Wir beraten Sie bei der Wahl der Bestattungsart
  • Wir regeln für Sie die notwendigen Formalitäten
  • Wir legen für Sie nach Absprache den Ort und Termin der Trauerfeier fest
  • Wir kümmern uns um die fachgerechte hygienische Versorgung des/der Verstorbenen
  • Wir haben ständig eine große Auswahl von Särgen und Urnen vorrätig
  • Wir führen die Einbettung, Einkleidung und Überführung des/der Verstorbenen durch
  • Wir stellen für Sie den Kontakt zu Geistlichen oder Trauerredner*innen her
  • Wir liefern für Sie die Trauerdrucksachen in individueller Gestaltung mit hauseigenem Trauerdruck
  • Wir erstellen für Sie Traueranzeigen in den Tageszeitungen
  • Wir bestellen für Sie den Grabschmuck, Kränze und Gestecke
  • Wir regeln den Ablauf der Bestattung auf dem Friedhof
  • Wir buchen für Sie die Gaststätte
  • Wir schließen mit Ihnen und für Sie Bestattungsvorsorge-Verträge ab

Selbstverständlich sind die hier genannten Punkte nur ein Auszug aus unseren gesamten Leistungen rund um die Bestattung.
Haben Sie Fragen hierzu? Dann rufen Sie uns an. Gerne besprechen wir Ihr Anliegen in einem persönlichen Gespräch.

Über uns

Seit unserer Gründung 1889 haben wir uns von einer Spezialwerkstätte zu einem modernen Unternehmen entwickelt, das Tradition und Innovation vereint. Unsere Geschichte ist geprägt von Anpassung und Wachstum, wobei wir stets unsere Kernwerte Qualität, Verlässlichkeit und Respekt bewahrt haben. Unter neuer Führung sind wir bereit, mit innovativen Lösungen und nachhaltiger Strategie in die Zukunft zu blicken, ohne unsere Wurzeln zu vergessen. Wir sind stolz darauf, Ihnen traditionelle Werte mit einem zukunftsorientierten Ansatz zu bieten.

Kontaktdaten

Bestattungen Birk GmbH
Trierer Straße 709, 52078 Aachen

+49 241 526333

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